eveline felder

Ich war glückliche Familienfrau und gleichzeitig war tief in mir eine sanfte, unbestimmte Sehnsucht. In dieser Zeit lernte ich das Sitzen in Stille kennen und wusste sofort: das ist es! Seit nun bald 30 Jahren praktiziere ich die Stille-Kontemplation, wovon die Hälfte dieser Zeit, also rund 15 Jahre, Kontemplation via integralis.

Diesen Weg nach innen erlebe ich heilsam . . . ganz werdend. Und mein Anliegen ist es, diese Erfahrung auch im Aussen zu leben, sei es im Sein mit Familie, Freunden und/oder Unbekannten  –  wie beglückend, wenn ich immer weniger z.B. aus Angst, Bedürftigkeit, Neid handle . . . was man ja sagt, dass es menschlich ist, sondern immer mehr aus Fülle und zutiefst geliebt sein, was ich meine, dass es die menschliche Natur ist.

So bin ich äusserst dankbar für diesen Weg, dankbar meinen LehrerInnen (Niklaus Brantschen, Werner Frei, Claudia Nothelfer) und meinen Wegbegleitern. Und dankbar, selber Wegbegleiterin sein zu dürfen, sei es bei kontemplativen Angeboten oder im ganz normalen, alltäglichen Leben.

Eveline Felder, im August 2024

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